Wie wird Epsom Salz hergestellt?
Epsom-Salz, auch bekannt als Magnesiumsulfat, ist ein vielseitiges und natürlich vorkommendes Mineral, das sowohl für medizinische Anwendungen als auch in der Schönheitspflege beliebt ist. Die Herstellung von Epsom-Salz erfolgt durch den Abbau von Magnesium- und Schwefelverbindungen, welche die Hauptbestandteile des Salzes sind.
Der Prozess beginnt mit der Gewinnung der Rohmaterialien aus natürlichen Quellen, wie Mineralvorkommen oder Meerwasser. Bei der Gewinnung aus Meerwasser wird dieses zunächst in große, flache Teiche geleitet. Durch Sonneneinstrahlung und Wind verdunstet das Wasser, wodurch die Konzentration der im Wasser gelösten Mineralien steigt. Wenn die Konzentration hoch genug ist, kristallisiert das Magnesiumsulfat und kann abgeschöpft und gewaschen werden, um Verunreinigungen zu entfernen.
Bei der Gewinnung aus Mineralvorkommen wird das Rohmaterial abgebaut und in einer Fabrik weiterverarbeitet. Dort werden die Mineralien gereinigt und von anderen Verunreinigungen getrennt. Dies geschieht oft durch einen Prozess der Auflösung in Wasser und anschließender Filtration, um reines Magnesiumsulfat zu gewinnen.
Nach der Reinigung wird das Magnesiumsulfat getrocknet, wodurch Epsom-Salz entsteht. Dieses wird anschließend in verschiedenen Körnungen gemahlen, je nachdem, für welche Anwendung es bestimmt ist. Feines Epsom-Salz wird häufig in der Schönheitsindustrie verwendet, während gröbere Körnungen in therapeutischen Bädern und für medizinische Zwecke eingesetzt werden.
Die Herstellung von Epsom-Salz ist ein umweltfreundlicher Prozess, da es sich um ein natürlich vorkommendes Mineral handelt und bei der Gewinnung keine schädlichen Chemikalien eingesetzt werden. Es ist auch biologisch abbaubar und sicher für die Umwelt.
